Fast 45 Jahre KMI
Da sind wir immer noch, und aufgrund der wenigen Aktiven ruhen unsere Aktivitäten nach wie vor. Für das Jahr 2018 und die Zukunft hatte ich mich für die KMI zusammen mit einigen musikaffinen Krefeldern getroffen und Möglichkeiten zur Reaktivierung der KMI besprochen. Wie schon am 13. Dezember 2017 in einem Papier mit dem Titel »Auch in Zukunft KMI« dargestellt ging es um unseren Musikbunker, die Förderung für die kommenden Jahre und vor allen Dingen förderfähige Einzelprojekte. Dabei wurde von Malte Menzer die Idee der »StartRampe« geboren, um in der Kulturrampe, die ja »Standort« der KMI ist, mit Hilfe eines Musiker-Wettbewerbs den Nachwuchs anzusprechen und zu motivieren. Für diese schöne Idee sei Malte auf diesem Wege ganz herzlich gedankt. Diese Idee hatte nämlich eine Förderung in nicht unerheblicher Höhe zur Folge und deshalb offenbar große Zustimmung gefunden.
Aus ganz unterschiedlichen Gründen, aber auch aus Zeitmangel hat sich im Laufe des Jahres 2018 keine weitere Aktivität entwickelt, so dass versucht wurde, mit Kulturbüro, der Stadt Krefeld, Kulturrampe, Kulturfabrik Schlachthof und Magnapop eine Alternative zu entwickeln, um das Fördergeld zu sichern.
Inzwischen haben sich weitere Gespräche wie zum Beispiel mit Waldo Karpenkiel und Philip Lethen ergeben, in denen über eine Perspektive für das Jahr 2019 nachgedacht wurde. Ein hochinteressanter Lichtblick ist dabei der Gedanke von Philip Lethen, der am 6. Dezember 2018 in der Rheinischen Post zu lesen war: »Ein Festival im Sommer wäre schön: ein Abend mit Klassikprogramm und einer für jüngeres Publikum.« Hier kommt der Gedanke der Nachwuchsförderung für junge Musiker aller Stilrichtungen in greifbare Nähe. Mal sehen, was sich für unsere Szene in Krefeld entwickeln lässt – ich werde auf diesem Wege berichten.
Schließlich möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass die KMI nichts mit einem der üblichen Vereine zu tun hat, sondern ausschließlich den notwendigen rechtlichen Rahmen bildet, um auf unterschiedliche Weise die Krefelder Musikszene zu unterstützen. Das war vor nahezu 40 Jahren so und soll auch in Zukunft so bleiben. Deshalb ist meine Bitte an alle Krefelder Musiker: »Bewegt Euch!« … Gruß vom Knut
Aktuell: Die Proberaumsituation in Krefeld
Das Kulturbüro der Stadt Krefeld startet eine Umfrage zur Proberaumsituation in unserer Stadt. Ob in Rock, Pop oder Jazz – in der freien Krefelder Musikszene sind viele als begeisterte Amateure oder als professionelle Musikerinnen und Musiker aktiv. Das Kulturbüro vermutet daher einen hohen Bedarf an Proberäumen, in denen man auch unabhängig von den gesetzlichen Ruhezeiten musizieren kann, ohne Streit mit Wohnnachbarn zu provozieren.
Das Kulturbüro möchte sich ein Bild von der Lage machen und startet deshalb eine Umfrage zum Thema Proberäume. Dabei wird grundsätzlich abgefragt, ob man bereits einen Proberaum hat oder nicht und welche Ansprüche die Ausstattung eines Proberaums erfüllen sollte. Man kann an der Umfrage auch anonym teilnehmen oder auf Wunsch seine Kontaktdaten angeben. Ganz wichtig: Die Rückgabefrist endet am 31. Juli 2023.
Den Fragebogen zur Umfrage kann man hier herunterladen und auch an befreundete Musiker weiterleiten. Es wäre sehr vorteilhaft, wenn möglichst viele Musiker hierbei mitmachen, damit das Kulturbüro ein repräsentatives Ergebnis erhält.
Der Musikbunker der KMI
Die Krefelder Musiker Initiative e.V. (KMI) hatte seit 1987 den Hochbunker Löschenhofweg von der Stadt Krefeld gemietet, um dort Musikern Proberäume zur Verfügung zu stellen. Leider ist damit ab sofort Schluss, da der Musikbunker seitens der Stadt Krefeld nicht instandgesetzt, sondern einer anderen Nutzung zugeführt wird.
Deshalb bietet die KMI augenblicklich keine Proberäume an, sondern hofft, dass sich in absehbarer Zeit Alternativen ergeben. Jedenfalls hat die Stadt Krefeld zugesagt, sich um solche zu kümmern. Wir dürfen also gespannt sein!
Die Krefelder Musiker Initiative e.V. (KMI)
Die Krefelder Musiker Initiative e.V. (KMI) wurde 1979 offiziell in das Vereinsregister der Stadt Krefeld eingetragen. Die Ziele der KMI ist die Förderung des kulturellen Lebens, speziell der Musik, in Krefeld und Umgebung. Die KMI ist eine Initiative für Musiker und Bands – unabhängig von Musikrichtungen. Als Sprachrohr für alle Musiker tritt der Verein nach außen hin auf und versucht auch gerade für junge Bands Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen und den Nachwuchs zu fördern. Die KMI ist ein fester Bestandteil in der Krefelder Kulturlandschaft.
Die KMI ist Sprachrohr und Interessenvertretung von und für Musiker aus Krefeld und Umgebung. Die KMI ist ein eingetragener Verein. Ihr Vorstand arbeitet ehrenamtlich. Als gemeinnütziger Verein fördern wir die Musikkultur in der Krefelder Region. Besonderes Augenmerk wird auf die Nachwuchsarbeit gelegt. So verschafft die KMI jungen Künstlern und Bands Auftrittsmöglichkeiten, berät und fördert diese auf Wunsch. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Die Krefelder Musiker Initiative e.V. wird durch das Kulturbüro der Stadt Krefeld gefördert und ist Gründungsmitglied im Krefelder Kultursommer.
Die Ziele der KMI
Die KMI bildet ein Kontaktnetzwerk, das verschiedene Interessen versucht zu verbinden, nämlich die Musiker, die Lokalpolitik und die Gastronomie. Dementsprechend suchen wir regelmäßig das offene Gespräch zu Vertretern der genannten Gruppierungen, um gemeinsam die Musikszene und somit die Kultur in der Stadt Krefeld zu fördern. Die KMI organisiert Konzerte in erster Linie in Eigenregie, wie auch in Verbindung mit lokalen Veranstaltern. Neben dieser Tätigkeit stimmen wir mit den Mitgliedern einzelne Leistungen individuell ab. Die Leistungen der KMI im einzelnen:
- Auftritte bei Veranstaltungen – Organisation von Festivals, Musikevents etc. sowie ggfs. Veranstaltungen in der Kulturrampe Krefeld.
- Jugend- und Nachwuchsförderung – Aktive Anwerbung und Ansprache von Bands durch die KMI an den Schulen.
- Aufnahmemitschnitt – z.B. bei Live-Konzerten, für alle Musiker in der Region
- Organisation von Musik-Wettbewerben wie z.B. Schüler-Band-Contest
- Musikbunker – Vermietung und Administration von Proberäumen in Krefeld.
- Ggfs. Öffentlichkeitsarbeit – Kontakte zu Radio, TV und Zeitung sowie Kontaktförderung zu Booking-Agenturen, Veranstaltern etc.